Am 8. November fand in Hornberg eine Tunnelübung für verschiedene Feuerwehren der Region statt. Die Übung begann mit einem theoretischen Teil und wurde anschließend in zwei Praxisstationen fortgesetzt: Station 1 konzentrierte sich auf die Brandbekämpfung, während Station 2 die Suche und Rettung von Personen im Tunnel simulierte.

Diese Tunnelübung ist Teil eines überregionalen Hilfskonzepts für Schadensereignisse in Tunneln, das die Landkreise Schwarzwald-Baar, Ortenau und Rottweil umfasst. An diesem Konzept beteiligen sich die Feuerwehren aus Hausach, Hornberg, Wolfach, Schiltach, Schramberg, Schenkenzell, Triberg und St. Georgen. Alle beteiligten Feuerwehren sind für Brände in unterirdischen Verkehrsanlagen wie Straßen- und Bahntunneln speziell ausgebildet und mit speziellem Equipment für den Einsatz in Tunneln ausgerüstet. Sie unterstützen sich im Ernstfall gegenseitig mit einer oder mehreren Staffeln.

Das Einsatzkonzept basiert auf der Bildung sogenannter Stoßtrupps, die jeweils aus vier Einsatzkräften und einem Stoßtruppführer bestehen. Diese Trupps sind in Brandbekämpfung („Stoßtrupp Löschen“) und Menschenrettung („Stoßtrupp Suchen und Retten“) ausgebildet und greifen von verschiedenen Tunnelportalen aus ein, um eine möglichst schnelle und koordinierte Hilfeleistung zu gewährleisten.