Der Gruppenführer des Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeugs und der zeitgleich mit dem Einsatzleitwagen eingetroffene Einsatzleiter wurden durch die Polizei in Empfang genommen und darüber informiert, dass die beiden PKW-Insassen bereits aus dem Fahrzeug befreit werden konnten und somit keine verletzten Personen mehr im PKW seien. Aufgrund der Tatsache, dass es zwei verletzte Personen an der Einsatzstelle gab und in der Erstphase nur ein Rettungswagen zur Verfügung stand, unterstützten Einsatzkräfte der Feuerwehr die Erstversorgung der verletzten Personen. Gruppenführer und Einsatzleiter erkundeten gemeinsam die Einsatzstelle und stellten fest, dass der verunfallte PKW in den Ausstellungsraum eines Autohauses gefahren war und dort einen ausgestellten Neuwagen, sowie mehrere Glasscheiben und zwei Sützpfosten schwer beschädigt hatte.

Da zu diesem Zeitpunkt noch nicht absehbar war, in wie weit die tragenden Strukturen des Gebäudes beschädigt wurden und welche Maßnahmen zur Sicherung des Gebäudes notwendig werden würden, wurde durch die Einsatzleitung ein Fachberater der THW angefordert. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr kümmerten sich um die Sicherung der beiden Fahrzeuge. Besonders der ausgestellte Neuwagen, der sich in Schräglage befand, musste abgestützt werden. Außerdem wurde der Brandschutz sichergestellt und die Batterien der Fahrzeuge abgeklemmt. Die Besatzung des zwischenzeitlich ebenfalls eingetroffenen Gerätewagen Logistik/Transport erhielt den Auftrag, an zwei Stellen im Gebäude Baustützen zur Sicherung der Gebäudestruktur anzubringen. Unterstützt wurden die Maßnahmen durch Mitglieder der ebenfalls alarmierten Abt. Peterzell-Stockburg, die die Ausleuchtung und Absperrung der Einsatzstelle übernahmen.

In der Folge wurde mit den Einsatzkräften der Polizei und dem Eigentümer des Gebäudes das weitere Vorgehen beraten. Da nicht von einer akuten Einsturzgefahr ausgegangen werden musste, wurden die Baustützen zur Sicherung im Gebäude belassen und eine örtliche Zimmerei durch den Gebäudeeigentümer mit den weiteren Arbeiten am Folgetag beauftragt. Mit der Polizei wurden nun die weiteren Sicherungsmaßnahmen im Bereich der angrenzenden Straße besprochen. Hierzu wurde der örtliche Bauhof zur Unterstützung mit entsprechendem Absperrmaterial angefordert.

Nachdem die Straße grob durch Einsatzkräfte der Feuerwehr gereinigt war, konnte der Einsatz nach etwa zweieinhalb Stunden, kurz vor Mitternacht beendet werden.

Berichte in der Lokalpresse

Schwarzwälder Bote

Südkurier