28.07.2022 - Gebäudebrand

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28.07.2022 - Gebäudebrand

Veröffentlicht am 28.07.2022

Am Nachmittag des 28.07.2022 wurden wir zum Brand eines mehrgeschossigen Wohngebäudes in St. Georgen gerufen. Bereits auf der Anfahrt der Einsatzkräfte zum Feuerwehrhaus war eine starke Rauchentwicklung über der Einsatzstelle sichtbar.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte an der Einsatzstelle stand das Mehrfamilienhaus bereits weitgehend in Vollbrand. Auf allen Stockwerken konnte eine starke Rauchentwicklung und Feuer festgestellt werden. Personen waren zu diesem Zeitpunkt keine mehr im Gebäude eingeschlossen.

Aufgrund der vorgefundenen Lage wurden sofort umfangreiche Nachalarmierungen für alle Abteilungen der Feuerwehr St. Georgen durchgeführt.

Maßnahmen der Feuerwehr:

- Brandbekämpfung im Innen- und Außenangriff unter Atemschutz, sowie über die Drehleiter und den Wasserwerfer des Tanklöschfahrzeuges

- Aufbau einer Wasserversorgung von mehreren Hydranten und über eine lange Wegstrecke zum Klosterweiher

- Schutz der umliegenden Gebäude (unter anderem ein Lebensmittelmarkt) und der umliegenden Vegetation

- Öffnen von verschiedenen Dachbereichen über die Drehleiter, um die darunterliegenden Brandherde erreichen zu können

- Aufbau einer gemeinsamen Einsatzleitung mit dem DRK, der Polizei und Vertretern der Stadtverwaltung

- Aufbau einer umfangreichen Verkehrsabsicherung und Umleitung durch den örtlichen Bauhof

- Wachbesetzung für weitere Einsätze im Stadtgebiet

- Brandwache während der kommenden Nacht, falls es zum erneuten Aufflackern von Brandherden kommt

Im weiteren Verlauf wurde ein Greifbagger eines örtlichen Entsorgungsbetriebs angefordert, um Teile des Dachstuhls und des darunter liegenden Stockwerks einzureißen. Dies war notwendig, um alle Brandherde zu erreichen.

Inmitten der Löscharbeiten wurden wir zu einem weiteren Einsatz alarmiert. Nach einem Verkehrsunfall mit zwei Verletzten in der Innenstadt mussten auslaufende Betriebsstoffe aufgenommen werden. Dieser Einsatz wurde durch die Kameraden der Abteilung Langenschiltach, die zur Wachbesetzung alarmiert waren, abgearbeitet.

Während der Nacht wurde eine Brandwache in Schichten organisiert, um aufflackernde Glutnester sofort bekämpfen zu können. Der Einsatz konnte am Nachmittag des Folgetages beendet werden, nachdem die Fahrzeuge und Geräte gereinigt und aufgerüstet waren.

Am Folgetag wurde noch einmal ein Einsatz zur Überprüfung einer leichten Rauchentwicklung über der Einsatzstelle notwendig. Hier waren jedoch keine Maßnahmen der Feuerwehr mehr notwendig.

Einsatzkräfte:
- Abteilung St. Georgen mit 9 Fahrzeugen
(KdoW, ELW 1, HLF 20, DLAK 23/12, TLF 4000, LF 16/12, SW 1000, GW-L/T, MTW mit Anhänger)
- Abteilung Oberkirnach mit MLF
- Abteilung Peterzell-Stockburg mit MLF und GW-T
- Abteilung Langenschiltach mit MLF in Bereitstellung (Wachbesetzung)
- Führungsgruppe C St. Georgen/Königsfeld
- Kreisbrandmeister
- Feuerwehrarzt
- Rettungsdienst und Organisatorischer Leiter Rettungsdienst
- DRK Ortsverein St. Georgen und Königsfeld
- Polizei
- Kriminalpolizei
- Energieversorger (Strom, Gas, Wasser)
- Bürgermeister und Leiter des Ordnungsamtes
- städtischer Bauhof
- Entsorgungsbetrieb mit Bagger

Bericht im Schwarzwälder Boten

Bericht im Südkurier

Bilder: